Es ist dieses einzigartige Gefühl, wenn ich die Kurven hinunterfahre und die Kräfte auf mich einwirken. Je höher die Geschwindigkeit, desto extremer: Das macht den Snowboardsport für mich so faszinierend.

Die Mann-gegen-Mann-Situation macht für mich die Disziplin Snowboard-Cross besonders. Du fährst nicht für Dich allein. Es ist einfach: Wer zuerst unten ist und die Ziellinie überquert, hat gewonnen. Diese direkte Konfrontation mit anderen Sportlern treibt mich an und weckt den Wettkampfgeist in mir.

Die Titel des Weltcup-Gewinners und Vizeweltmeisters sind zweifellos große Erfolge, aber für mich ändert sich dadurch nicht viel. Jedes Rennen ist für mich eine neue Herausforderung, und ich betrachte die Titel eher als Vergangenheit. Der Fokus liegt immer auf dem nächsten Wettkampf.

Es erfüllt mich mit Stolz, das Nationaltrikot für Deutschland zu tragen. Schon als Kind habe ich davon geträumt, bei den Olympischen Spielen für mein Land anzutreten. Ich bin dankbar für die Unterstützung, die ich in Deutschland erfahre.

Ja, ich habe eine wunderbare Familie – eine Frau und zwei Kinder, die mich auf meinem Weg begleiten.

Sonthofen ist zu meiner Wahlheimat geworden, weil mir zum einen die Bundeswehr dort optimale Trainingsbedingungen bietet. Zum anderen ist Sonthofen bereits von Bergen umgeben, und dennoch gut erreichbar.

Letztendlich will ich die Strecken bei Wettkämpfen so oft wie möglich fahren, weil es mir einfach unglaublich Spaß macht. Je besser ich fahre, desto länger bleibe ich im Rennen und kann meine Leidenschaft ausleben.

Nervös bis ich meistens nur bis endlich das Startsignal ertönt. Diese Nervosität ist oft ein Mix aus Vorfreude und Spannung. Sobald das Rennen beginnt, bin ich voll konzentriert und fokussiert auf den Weg zur Ziellinie.